AckerbauZwiscenfrüchte bei Trockenheit

Zwiscenfrüchte bei Trockenheit

Sicher nicht Jedermanns Sache. Aber ohne viel Erdbewegung wie in der Direktsaat, gehen die Zwischenfrüchte sicher auf. Das Stroh sollte dazu aber gehäckselt als Verdunstungsschutz am Feld verbleiben.
Quelle: Böck

Wenn der Regen im Sommer ausbleibt, tut sich die Zwischenfrucht schwer – so viel ist sicher. Dieser Umstand erfordert es, dass man sich mehr Gedanken über mögliche Kulturen aber auch die Saat und die Bodenbearbeitung machen muss. Davon sind manche Gebiete naturgemäß stärker betroffen als andere.

Roman Kalinka ist Landwirt und Lohnunternehmer im Gebiet der Parndorfer Platte und Vereinsmitglied bei Boden.Leben. Die Region ist geprägt von Sommertrockenheit. Zusätzlich kommt der massive Wind dazu, der die Flächen austrocknet. Kalinka hatte in den vergangenen Jahren massive Probleme dabei, Zwischenfrüchte zu etablieren. Nach eigener Aussage hat er schon nahezu alles probiert. Diverse Zwischenfruchtkulturen – selbst hierzulande unbekannte Kulturen aus dem subtropischen Raum – in Direktsaat oder unterschiedlichste Bodenbearbeitungssysteme. Aber ohne Regen und ohne Nachlieferung aus dem Boden kann sich nichts etablieren. Einzig alleine der Buchweizen und die Goldhirse sind Kulturen, die häufig doch kamen. Grundsätzlich sollte man Zwischenfrüchte so schnell wie möglich anbauen, damit diese unter anderem den Boden vor unnötiger Erwärmung schützen. Wenn aber absehbar ist, dass die Pflanzen nicht aufkommen, sollte man den Boden nach der Ernte gänzlich in Ruhe lassen, ist Kalinka überzeugt. Bodenbearbeitung ohne dass danach was wächst, würde den Boden noch mehr unnötig aufheizen.

 

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