MarktSchweinemarktWeitgehend unveränderte Notierungen am Schweinemarkt

Weitgehend unveränderte Notierungen am Schweinemarkt

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Die außerordentlich hohen Temperaturen beeinflussen EU-weit sowohl den  Schweinemarkt als auch den Schweinefleischmarkt, berichten Styriabrid und Ö-Börse in ihrem aktuellen Marktbericht. Bei den hohen Temperaturen, sinkt sowohl bei Menschen als auch bei Tieren das Bedürfnis zur Nahrungsaufnahme. Offensichtlich zeigt sich dieses Phänomen gleichgewichtig ausgeprägt. Dies hat zur Folge dass zwar weniger Menge umgesetzt wird, aber das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf tieferem Niveau in Balance bleibt. In der Konsequenz dominieren unveränderte Notierungen am EU-Binnenmarkt. Die deutsche VEZG Notierung blieb auf gleichem Niveau, bei 1,83 Euro je kg Schlachtgewicht.
Sauber geräumt ist auch der Schlachtschweinemarkt in Österreich. Erstmals liegt das durchschnittliche Schlachtgewicht unter 97 kg, was zuletzt im August des vergangenen Jahres der Fall war. Wie im übrigen Europa schwächelt auch hierzulande der Fleischabsatz, selbst bei Grillartikeln bleiben die Umsätze unter den Erwartungen. Auch auf Drittlandmärkten herrscht tendenzielle Flaute, sodass auch nicht selten von Dumpingangeboten am internationalen Fleischmarkt berichtet wird. Demnach sei das Interesse der Schlachtbranche an Schlachtschweinen eher dem Zwang zur Betriebsauslastung geschuldet als dem Trachten nach kaufmännischem Erfolg. Die Knappheit des verfügbaren Schweineangebotes war demzufolge die Basis für eine unveränderte Notierung an der Ö-Börse.

Die Mastschweine-Notierung der Österreichbörse für die Börsewoche 26/27 liegt damit bei 1,80 Euro (Berechnungsbasis 1,70 Euro) je kg Schlachtgewicht.

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