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Süßkartoffeln anbauen

Auf leichten sandigen Böden gedeiht die Süßkartoffel am besten.
Quelle: shutterstock/hiroshi teshigawara

 

Trotz namentlicher Verwandtschaft hat das tropische Windengewächs nur sehr entfernt mit der bekannten Kartoffel – dem klassischen Nachtschattengewächs – zu tun. Während die Kartoffel kühles Klima bevorzugt, mag die Süßkartoffel tropische Bedingungen und kann somit auch mit hohen Temperaturen gut umgehen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal besteht in der genutzten „Frucht“. Bei der Süßkartoffel handelt es sich um eine verdickte Wurzel – bei der Kartoffel um Sprossknollen. Bereits das Anbauverfahren unterscheidet sich wesentlich von Kartoffeln. Hier werden Jungpflanzen direkt in einen Damm gepflanzt. Alternativ können auch Stecklinge gesetzt werden. Das ist aber in der Vorbereitung mit mehr Arbeit verbunden und verspricht nicht den gleichen Erfolg. Es werden zwischen zwei bis vier Pflanzen pro Quadratmeter kalkuliert: Eine hohe Pflanzdichte führt zu einem geringen Einzelknollenertrag- und -gewicht. Eine geringere Pflanzdichte führt zu einem niedrigeren Flächenertrag und größeren Einzelknollen. So entstandene Übergrößen werden aber von Konsumenten nicht gerne gekauft.

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