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Schweinepreise bleiben stabil

Foto: Agrarfoto

EU-weit berichten die Marktanalysten Anfang Oktober 2019 von geräumten Lebendschweinemärkten, was für diese Jahreszeit eher unüblich ist. Die Sogwirkung aus Asien aufgrund der Schweinepest, welche durch weiter anhaltende Seuchenausbreitungs-Meldungen zusätzlich befeuert wird, ist Hintergrund dieser aktuellen Verhältnisse. In der Vergangenheit hat in der BRD die Schlachtbranche den Feiertag zur Deutschen Einheit (3. Oktober) ausnahmslos für Preisdruckmanöver genutzt. Heuer bleibt die Mastschweine-Notierung trotz Feiertag stabil. Die deutsche Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch beließ ihre Leitnotierung in der ersten Oktoberwoche bei 1,85 Euro/kg Schlachtgewicht. Zunehmend nervös reagiert die Fleischindustrie, da es heuer den für die Weihnachtsproduktion kalkulierten Rohstoff nicht günstig geben wird.

In Österreich nimmt das Schweineangebot saisonüblich zu, wobei sich regionale Unterschiede zeigen. So wartet man zum Beispiel in Niederösterreich noch auf ein steigendes Angebot. In Summe fließt das gesamte Schlachtschweineangebot flott ab, erläutert Johann Schlederer, Geschäftsführer der Schweinebörse. Alle Absatzschienen zeigen sich lebendig, wobei unüberhörbar der Export ein wichtiger Impulsgeber ist. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der heimischen Börse die Mastschweine-Notierung abermals auf dem unveränderten Niveau von 1,83 Euro (Berechnungsbasis: 1,73 Euro) je kg Schlachtgewicht fixiert.

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