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Lemken stellt die Produktion von Feldspritzen ein

Lemken stellt Ende 2020 die Produktion von Feldspritzen dauerhaft ein und setzt auf Steketee Hacktechnik.
Quelle: Paar

Als weitere Gründe nennt der Geschäftsfüher für diesen überraschenden Schritt: „Die gesetzlichen Vorschriften in den einzelnen Absatzmärkten steigen und sind zunehmend heterogen. Es gibt daher nicht den einen Lemken Feldspritzenstandard, mit dem wir unseren Qualitätsanspruch und die unterschiedlichen Wünsche der Kunden zu einer zufriedenstellenden Stückzahl bringen können. Außerdem sehen wir, dass die Begrenzungen für chemische Pflanzenschutzmittel auch durch die Verbraucher immer größer werden. Obgleich wir zur letzten Agritechnica sehr zukunftsfähige neue Modelle vorgestellt haben und unser Team durch den hohen Zuspruch voll motiviert ist, wählen wir diesen Zeitpunkt, um uns in verantwortungsvoller Weise von unserem Feldspritzenprogramm zu trennen.“

„Steketee hat nicht nur innovative Hacktechnik im Portfolio, sondern auch die intelligenteste Kameratechnologie am Markt”, sagt Lemken-Geschäftsführer Van der Ley.
Quelle: Hersteller

Steketee Hacktechnik

Lemken ist überzeugt, dass sich „Crop Care“ künftig auf nachhaltige Pflanzenschutzlösungen (inklusive der kürzlich ergänzten Düngerstreuer) konzentrieren wird. Dazu hat Lemken auch vor zwei Jahren den niederländischen Hacktechnikspezialisten Steketee übernommen. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten, die mechanische Unkrautbekämpfung zusammen mit präziser selektiver Bandspritzung oder Spotspraying einzusetzen und damit zu umweltgerechteren Lösungen im Vergleich zur Flächenspritzung beizutragen. Gleichzeitig spart der Landwirt mit den neuen Verfahren Aufwand und Kosten.

Ersatzteilversorgung gesichert

Für Landwirte, die eine Lemken Feldspritze besitzen, sind laut Hersteller sowohl die Ersatzteilversorgung als auch der Service weiterhin gewährleistet. Bis zum Jahresende werden Kundenbestellungen noch angenommen und ausgeliefert.

Der für die Feldspritzen verwendete Produktionsstandort in Haren (Emsland) bleibt erhalten und soll sogar ausgebaut werden; dort sollen künftig die Drillmaschinen montiert werden.

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