ForstLärche standortgerecht aufforsten

Lärche standortgerecht aufforsten

Die Lärche braucht Platz und Licht, um sich optimal entwickeln zu können. Foto: patjo/shuttersto

Die Europäische Lärche (Larix decidua) gilt als Pionierbaumart und kann sich an standörtliche Gegebenheiten gut anpassen. Wie jede andere Baumart hat sie aber auch ihre speziellen Anforderungen an Nährstoff-, Wasser- und Lichtverhältnisse. Während ihre Ansprüche an die Nährstoffversorgung relativ gering sind – und sie auf unterschiedlichsten Böden wächst – wird ihr Wasser- und vor allem Lichtbedarf oft unterschätzt.
Die Lärche wird an vielen Standorten angepflanzt. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist aber überschaubar und hauptsächlich auf die Alpen beschränkt. Hier wächst sie am liebsten zwischen 1.400 und 1.500 m Seehöhe, bei einer Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 3 und 4 °C. Talnahe Lagen mit wenig Windbewegung und viel Nebel sagen der Lärche hingegen nicht zu. Als Gebirgsbaumart ist sie an eine kurze Vegetationsperiode sowie an lange und schneereiche Winter angepasst. Die Nadelbaumart gilt als frosthart und wenig anfällig für Schneebruch oder Windwurf. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ist die Lärche sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen. Waldschutzprobleme treten vorwiegend an Bäumen auf, die außerhalb ihres natürlichen Vorkommens wachsen.
Die Wuchsform der Lärche ist sehr variabel. Da sie extrem lichtbedürftig ist, braucht sie aber nach oben und zur Seite hin Platz. Ihr natürlicher Lebensraum ist daher an Standorten und in solchen Waldgesellschaften, in welchen der Konkurrenzdruck anderer Baumarten

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