SchweinKühlen mit Hochdruck

Kühlen mit Hochdruck

(Foto: Hutterer)

Die Hochdruckkühlung ist ein sehr gutes Kühlungssystem. Die deutliche Temperaturabsenkung kann man sogar am eigenen Körper gut spüren. Das System hat jedoch laut Hutterer auch einen Nachteil. Der Wasserverbrauch ist sehr hoch. Der Hochdruckreiniger pumpt mehr Wasser durch die Düsen als von der Luft aufgenommen werden kann. Als Folge entsteht dadurch ein Stau des Wassers im Zuluftkanal. Bei Hutterer war dies, abgesehen vom hohen Wasserverbrauch, kein Problem. Allerdings würde er künftig den Hochdruckreiniger für mehrere Zuluftschächte verwenden, und dadurch den Wasserverbrauch senken. Gerhard Hutterer wurde bei der Durchführung des Versuchs von der HBLFA Raumberg – Gumpenstein unterstützt und hat die detaillierten Stallklimaaufzeichnung mit und ohne Kühlung miteinander verglichen. Dabei konnte er im Versuchszeitraum eindeutig eine Kühlungswirkung feststellen.

 

Einfacher Einbau

Die Hochdruckkühlung arbeitet mit einem Hochdruckreiniger und 4 Hochdruckdüsen, die in den Zuluftschacht sprühen. Am Betrieb ist der Zuluftschacht auf zwei Hälften geteilt. Hutterer hat daher zwei solche Kühlsysteme eingebaut. Für das System benötigte er einen Hochdruckreiniger, Hochdruckdüsen, ein Thermostat und ein Magnetventil. Das Thermostat hat er in der Mitte des Stallabteils platziert, damit die Temperatur auch bestmöglich gemessen wird. Es wurde so installiert, dass es über einer Temperatur von 25°C schaltet und Strom freigibt. Bei dieser Temperatur schaltet sich dadurch der Hochdruckreiniger ein und das Magnetventil für das Wasser öffnet sich. Die Hochdruckdüsen wurden im Zuluftkanal platziert. Hier war die Montage laut Hutterer eher schwierig, da er direkt in den Zuluftkanal hineinsteigen musste, um das letzte Rohr mit der Düse anzubringen. Insgesamt sieht er den Arbeitsaufwand aber als sehr gering.

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