AckerbauKein Problem, sondern Teil der Lösung

Kein Problem, sondern Teil der Lösung

Randstreifenbegrünung außerhalb des Maisbestandes lockert die Landschaft auf und bietet Nahrung für Bienen und andere Insekten. Foto: Landpixel

Mais-Bashing ist sehr populär. Dabei übersehen die Leute, dass diese Kultur den wichtigsten Beitrag zur weltweiten Getreideproduktion leistet. Der weltweite Flächenanteil liegt zwar mit 30 % hinter jenem des Weizens mit 36 %, das Produktionsvolumen dieser Kultur ist aufgrund ihres hohen Hektarertrages jedoch mit 38 % klar führend vor jeder anderen Ackerkultur. Würde die Menschheit auf Mais verzichten, wäre der weltweite Flächenbedarf deutlich höher und man müsste vielleicht sogar auf Flächenressourcen zurückgreifen, die derzeit noch als unberührter Naturraum angesehen werden. Neben Hirse ist Mais ebenfalls eine C-4-Pflanze. Das bedeutet, dass sie bei Trockenheit, warmen Nächten und den immer höher werdenden Kohlendioxidgehalten in der Atmosphäre länger ohne Wasser auskommen als C-3-Pflanzen wie Getreide.

 

Weniger Pflanzenschutz

Während andere Ackerkulturen mehrmals mit Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden behandelt werden, reicht beim Mais in der Regel eine Überfahrt. Da der Mais eine der wichtigsten Ackerkulturen darstellt, wird zwangsläufig auch nach den gängigen Unkrautbekämpfungsmitteln gesucht. Gefunden werden diese Substanzen bei der modernen Analytik dann auch. Wobei „gefunden“ nicht automatisch „gefährlich“ bedeutet.

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