LandtechnikSmart FarmingISOBUS: Wenn die Presse den Traktor steuert

ISOBUS: Wenn die Presse den Traktor steuert

Ein Tractor Implement Management-System greift auf die Arbeitsabläufe des Traktors zu. Am Beispiel der Rundballenpresse werden der Traktor angehalten und die Ballenkammer sowie der Ballenauswerfer bedient.
Quelle: Innovation Farm

Konstante Ballenqualität, Leistungssteigerung und Fahrerentlastung: Mit diesen Eigenschaften bewirbt Krone bei seinen Rundballenpressen die neue ISOBUS-Funktion TIM (Tractor Implement Management, zu deutsch Traktor-Geräte-Steuerung). Das Besondere an dieser Funktion ist, dass das Anbaugerät den Traktor steuert. Ist der eingestellte Ballendurchmesser erreicht, wird der Traktor angehalten und der Ballen nach der Netzbindung automatisch abgelegt. An der Innovation Farm Wieselburg wurde die Technik am Beispiel einer Krone Comprima V150 XC und einem Deutz Fahr 6155.4 TTV getestet.

TIM basiert auf der ISOBUS-Klasse III. Dies ist aktuell der höchste Standard bei der Maschinenkommunikation über ISOBUS. Voraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation der Maschinen untereinander ist ein Abgleich der ISOBUS-Pakete zwischen Traktor und Maschine. Es ist möglich, dass Softwareupdates oder das Freischalten der ISOBUS-Funktionen erforderlich sind. Darüber hinaus muss der Traktor mit einem stufenlosen Fahrantrieb, zwei elektrisch angesteuerten Steuergeräten und einem drucklosen Rücklauf ausgestattet sein. Die Presse braucht einen Ballenauswerfer, damit sichergestellt ist, dass die fertigen Ballen weit genug entfernt von der Presse zum Liegen kommen und dadurch ein ungehindertes Schließen der Ballenkammer möglich ist. Sensoren an der Presse überwachen diesen Ballenauswerfer.

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