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Greifvögel fördern

Quelle: Böck

In Ausgabe 20 haben wir über die Mäuseproblematik berichtet und versucht nachhaltige Lösungen zu finden. Einer der wichtigsten Punkte hierbei war die Förderung von Beutegreifern, insbesondere Greifvögel, die sich der Mäuse annehmen sollen. Dazu zählt das Aufstellen von Sitzstangen am Feldrand und im Feld, aber auch das Bereitstellen von Nistplätzen, in denen die Vögel ungestört brüten können. Die Bedürfnisse der Vögel unterscheiden sich sehr. Wir haben uns mit den Ornithologen Johannes Hohenegger und Friedrich Gubi vom Verein BirdLife beraten und drei einfache Nistplätze gebaut, die jeder zu Hause nachbauen kann. Eine nette Beschäftigung für den Winter, wenn auf den Äckern Ruhe herrscht.

Vorkommen und Verbreitung

In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit drei Raubvögeln, die vorrangig auf Mäusejagd gehen: der Turmfalke, die Waldohreule und die Schleiereule. Alle drei bauen selbst keine eigenen Nester und sind daher auf die Vorarwiesen. Andere Mäusejäger, wie beispielsweise der Bussard, bauen ihre eigenen Nester. Sie können daher nicht aktiv gefördert werden. Im Anschluss beschreiben wir den Bau zweier einfacher Nistkästen für den Turmfalken und die Schleiereule. Auf die Waldohreule gehen wir nicht separat ein, da dieser Vogel bereits mit einem Weidenkorb, einer 50 x 50 cm großen Kiste o.Ä. zufrieden ist. Die Nistkästen werden vorzugsweise aus Holzbrettern gebaut. Welches Holz, ist dabei nebensächlich. Von Lärchenvollholz bis zur Schaltafel ist alles möglich. Wichtig wäre nur, dass das Holz nicht behandelt wird oder nur natürliche Mittel verwendet werden. Diverse chemische Holzbehandlungsmittel wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit der Vögel aus. Wer sich das Basteln sparen will: Ähnliche Kästen sind auch im Handel verfügbar.

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