ForstForstwirtschaftliche Brille ablegen

Forstwirtschaftliche Brille ablegen

Quelle: Numssen

Wie sind Sie darauf gekommen, Ihren Wald für Bestattungen zu nutzen?

Burkhard Freiherr von Ow-Wachendorf: 2004 wurde mir im Rahmen eines Seminars der neu gegründete Waldfriedhof Schwaigern in der Nähe von Heilbronn gezeigt. Ich hab‘ mir gedacht: Das könnte interessant sein.

Sie haben es aber nicht gleich umgesetzt. Warum?

Der Orkan Lothar hatte 1999 für viele Verwüstungen im süddeutschen Raum gesorgt. Ich war damit beschäftigt, Einschläge zu machen und den Wald aufzuräumen. Außerdem dachte ich, dass man für einen Waldfriedhof einen alten Baumbestand von Eichen und Buchen vorweisen muss – aber das ist nicht entscheidend. Wichtiger ist, dass man einen Mischwald hat. Je mehr Baumarten, umso besser. Hier bei uns im Schönbuch gibt es Buchen, Eichen, Kirschen, Eschen, Ahorn, Erlen, Tannen, Fichten und Douglasien. Zufällig bekam ich 2009 mit, dass der Bestattungs-Betreiber FriedWald einen Standort in der Nähe von Tübingen suchte. Zwei Jahre später, seit 2011, finden im Schönbuch Waldbestattungen statt.

Was hat sich für Sie in Bezug auf die Forstwirtschaft geändert?

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