BioAcker und GrünlandBerechnen Sie Ihre Humusbilanz

Berechnen Sie Ihre Humusbilanz

Eine gute Bodenstruktur braucht regelmäßige Zufuhr von organischem Material.
Quelle: Bio Forschung Austria

Humus ist die Grundlage der Bodenfruchtbarkeit. Es gibt kaum eine Bodeneigenschaft, die vom Humus nicht positiv beeinflusst wird. Humus erhöht die Pflanzenverfügbarkeit von Haupt- und Spurennährstoffen. Humus verbessert die Bodenstruktur und damit auch die Wasserspeicherfähigkeit. Ein mit Humus gut versorgter Boden kann bei länger anhaltender Trockenheit die Pflanzen besser mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Doch Humus verbessert nicht nur die Wasserspeicherung, sondern auch die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens. Ein humoser Boden kann z. B. bei Gewitterregen große Wassermengen in kurzer Zeit einsickern lassen und aufnehmen, ohne dass er verschlämmt oder Erosion auftritt. In einem sich ändernden Klima, in dem immer öfter längere Trockenphasen und dann wieder Starkregenereignisse auftreten, ist ein hoher Humusgehalt im Boden ein entscheidender Vorteil. Deshalb ist es für jeden Landwirt wichtig, zu wissen, ob der Humusgehalt seines Bodens steigt oder sinkt. Mit der Methode der Humusbilanzierung kann man mit geringem Aufwand anhand der Bewirtschaftungsdaten des Betriebes beziehungsweise Schlages berechnen, ob der Humusgehalt auf einem Ackerschlag tendenziell steigt oder sinkt.

Das Prinzip der Humusbilanzierung ist, dass dem Humusabbau, der im Laufe einer Fruchtfolge auftritt, die Humuszufuhr im selben Zeitraum gegenübergestellt wird. Für die Humuszufuhr werden Stroh, organische Dünger, Gründüngung und humusmehrende Kulturen angerechnet. Das Ergebnis ist der Humussaldo, der zeigt, ob die vorliegende Bewirtschaftung zu einer Anreicherung oder einem Verlust von Humus führt. Wie hoch der jährliche Humusabbau ist,

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