AckerbauMaisBayerns Spitzenerträge von 2019

Bayerns Spitzenerträge von 2019

Bereits bei der Saat war es sehr trocken.
Quelle: Landpixel

Nach dem extrem trockenen Jahr 2018 mit enttäuschenden Erträgen, war die Hoffnung auf ein normales Jahr 2019 groß. Doch auch dieses Jahr war in manchen Gebieten keine ausreichende Verteilung der Niederschläge gegeben. Der Winter 2018/19 war schon recht niederschlagsarm gewesen. Der Mais wurde bereits unter sehr trockenen Bedingungen gesät. In ganz Bayern gab es zwar nach der Saat ausreichend Regen, und die Bestände liefen gut auf. Im Norden, in Franken und der Oberpfalz, war es aber dann für den Rest des Sommers vorbei mit flächendeckenden Niederschlägen. Wo örtlich Gewitter ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung stellen konnten, waren die Erträge gut, ansonsten war dort für viele das Jahr 2019 nicht besser als 2018. Ganz anders sah es südlich der Donau aus. Hier gab es ausreichend Niederschlag. Dort, wo der Boden das Wasser halten konnte, schuf das warme Wetter beste Voraussetzungen für Rekorderträge.

 

Der Niederschlag machts

Da der größte Teil der Sortenversuche im Süden Bayerns lag, gab es mit 142 dt/ha im Durchschnitt aller Versuche einen ganz passablen Kornertrag. Der höchste wurde mit einem Mittelwert von 163 dt/ha am Versuchsort Reith (Rotthalmünster/Lks. Passau) bei den mittelspäten Sorten (ab K260) gemessen. Der schwächste Standort war Schwarzenau (Schwarzach, Lks. Kitzingen) mit 105 dt/ha bei den mittelfrühen Sorten (K230–K250). Das spiegelt auch die allgemeine Situation mit den schwachen Erträgen im Norden gut wider. Alle Bestände in Südbayern, die durch die gelegentlichen Niederschläge eine ausreichende Wasserversorgung hatten, profitierten von der warmen Witterung und lieferten Spitzenerträge. Dort, wo das Wasser fehlte, blieb der Ertrag in der Praxis oft deutlich unter 100 dt/ha. Wie im Vorjahr lagerten einige Sorten stark. Wir konnten daher die Standfestigkeit gut einstufen. Der Befall mit Turcicum-Blattflecken war etwas stärker als 2018. Ertragsrelevant war der Pilz aber nicht. Die Daten dazu sind unter www.LfL.bayern.de abrufbar.

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