Auch 2018 ist die Milchproduktion in der EU wieder leicht gewachsen. Von August bis Dezember blieb die Anlieferung konstant unter dem Vorjahreswert. Mit 0.9% Jahreszuwachs lag die Menge schließlich doch eindeutig unter den zu Jahresanfang prognostizierten Zahlen. Aus der EU-Statistik geht hervor, dass Bulgarien mit 9,5% und Rumänien mit 7,9% die Milchproduktion relativ am stärksten ausweiteten. Am anderen Ende der Skala liegen Kroatien mit Minus 4,9% und auf Grund der Einführung der Phosphorquote die Niederlande mit Minus 2,9%. Aktuelle Daten für den Dezember belegen für Österreich den EU-weit stärksten relativen Mengenrückgang zum Dezember 2017 mit minus 7,2%. Die holländischen Milchbauern haben um 74.000 to weniger als im Dezember 2017 angeliefert und damit EU-weit die Menge am stärksten verringert. Die irischen Milchbauern lieferten im Dezember um 24,8% und 52.000 to mehr als im Vorjahresmonat. Im gesamten Jahr 2018 stieg die Anlieferung in Irland um 4,4%.
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