In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht steigend, bei einer etwas schwächeren Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels. Werner Habermann, Geschäftsführer der ARGE Rind sagt: “Dies dürfte vor allem auch aufgrund einer gewissen Corona-Müdigkeit der Konsumenten auftreten, die die Nachfrage negativ beeinflusst.”
So wie in den letzten Wochen ist aufgrund der fehlenden Gastronomie die Edelteilproblematik schlagend. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot für die Jahreszeit auf niedrigem Niveau. Durch die leicht positiven Entwicklungen seitens der Exportmärkte und der etwas besseren Nachfrage nach Verarbeitungsrindfleisch tendieren die Preise nach oben.
Bei Schlachtkälbern wird jahreszeitbedingt das Angebot etwas größer. Die Nachfrage entwickelt sich leicht rückläufig, die Preise gehen leicht nach unten.
Zweigeteilter Rindermarkt auch in Deutschland
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier HK R2/3 ausgesetzt (KW 8: € 3,50)
- Kalbin HK R2/3 € 2,90
- Kuh HK R2/3 € 2,17 (+5 Cent)
- Schlachtkälber HK R2/3 € 5,95 (-20 Cent)
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