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Woll-Lieferanten mit Anziehungskraft

Kathrin Gartmeier mit ihren Alpakas. Die höckerlosen Kamele sind die Attraktion des Hofcafés.
Quelle: Numßen

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Vor sechs Jahren suchte Michael Gartmeier ein Weihnachtsgeschenk für seine Frau Kathrin. Die Schwiegermutter gab ihm einen Tipp. „Kauf ihr doch einen Alpaka-Kalender! Kathrin interessiert sich schon immer für die Tiere – zur Einschulung gab’s von uns ein Alpaka-Stofftier.“ Michael Gartmeier ging in den Buchladen und fand, was er suchte. Selbst neugierig geworden, kaufte er für sich gleich noch ein Fachbuch über die Haltung und Zucht von Alpakas. „Früher hatten wir 18 Milchkühe und 18 Jungvieh bei uns im Stall stehen. Vor fünf Jahren haben wir die Viehhaltung aufgeben. Aber ein Hof ohne Tiere, war dann doch nichts!“ Als Kathrin unter dem Weihnachtsbaum den Kalender auspackte, sagte Michael: „Im Sommer kommen Alpakas auf unseren Hof. Die passen zu uns!“ Schwiegereltern und Eltern waren baff. Kathrin grinste.

Aber wohin mit den Tieren? Den ausgedienten Kuhstall hatten die Gartmeiers bereits zu Wohnungen umgebaut. Aber Alpakas dürfen ohnehin nur in einem Offenstall mit Zugang zur Weide gehalten werden. Weil die eigenen Wiesen rund um den Hof liegen, baute Zimmermann Michael Gartmeier, dort einen Stall in Eigenregie. Er brauchte dafür rund 500 Arbeitsstunden. Holz, Dachziegel und Beton kosteten ihn zirka 15.000 Euro. „Der Stallboden ist aus Beton. Die Alpakas sind Schwielensohler. Sie haben keine Hufschalen, sondern gebogene Nägel. Der Boden im Stall muss hart sein, dann laufen sie sich die Nägel selber ab. So braucht man sie nicht schneiden.“, erklärt der 31-Jährige. „Den Stallboden zu pflastern wäre natürlich schöner gewesen, aber Beton ist günstiger und einfacher zu reinigen.“ Für Zubehör wie Schwimmertränken mit Heizung für den Winter, Langfutterwannen, Kratzbesen zum Scheuern und Lecksteinschalen investierte er noch einmal rund 1.500 Euro.

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