ForstWolf gegen Wild

Wolf gegen Wild

Wildkameras zeichnen die Bewegungen von Wölfen und Schalenwild auf.
Quelle: LWF

„Wir brauchen gerade im Bereich der Jagd weitere Untersuchungen. Wir möchten besser verstehen, wie sich die Anwesenheit des Wolfs auf das Verhalten und die Lebensraumnutzung von Hirsch, Reh und Wildschwein auswirkt“, sagte Forstministerin Michaela Kaniber in München. Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) untersuchen diese Aspekte nun im Veldensteiner Forst (Lkr. Bayreuth). Dort lebt das aktuell einzige bayerische Wolfsrudel mit einem bestätigten Nachwuchs. Mit Hilfe von Wildkameras werden dort die Bewegungen der Wölfe und des Schalenwilds systematisch erfasst und untersucht. Das Forschungsprojekt soll erstmals wichtige Erkenntnisse für die Beziehung von Wolf und Schalenwild in ganz Bayern liefern. Es findet in Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten und unter Einbindung der regionalen Wolfsbeauftragten sowie des obersten Jagdbeirats statt.
Neben dem Rudel im Veldensteiner Forst existieren in Bayern auch Nachweise von Wölfen in der Region entlang der Böhmischen Grenze, auf den beiden Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels in der Oberpfalz sowie zuletzt auch in der Bayerischen Rhön.

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