ForstWieder mehr Regenwald abgeholzt

Wieder mehr Regenwald abgeholzt

Besonders viele Rodungen hatte es bisher 2004 und 1995 gegeben.
Quelle: Rich Carey/shutterstock.com

Das geht aus einer aktuellen Schätzung des Nationalen Forschungsinstituts (INPE) hervor. Demnach beträgt die im Gesamtjahr abgeholzte Fläche voraussichtlich 11.088 km², das wären 9,5 % mehr als im Jahr 2019. Im Vergleich zu 2019 falle das Wachstum deutlich kleiner aus. Damals war das Areal dem INPE zufolge um rund 34 % auf 10.129 km² vergrößert worden. Brasiliens Vizepräsident Hamilton Mourão wertete diese Abschwächung des Wachstums positiv. Die Bemühungen des Staates, die Abholzung zu verringern, trügen Früchte. Die Zerstörung des brasilianischen Regenwaldes hat sich laut den INPE-Zahlen fast in jedem Jahr seit 2012 verstärkt. Damals war mit einer Rodungsfläche von 4.571 km² das bisherige Minimum verzeichnet worden, was seinerzeit als großer Erfolg gezielter Regenwaldschutzmaßnahmen wie einer stärkeren Überwachung gefeiert wurde. Besonders viele Rodungen hatte es 2004 und 1995 mit 27.772 km² beziehungsweise 29.059 km² gegeben.

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