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Tiroler „Feder“vieh

Von Karin Ch. TAFERNER, LANDWIRT Redakteurin

Schwungvoll nach außen gebogene Hörner und fünf darin eingebrannte Edelweiß zeugen von erfolgreichen Schauteilnahmen der grasenden Kuh. Sie fällt durch ihr kastanienrotes Fell auf, das in der Sonne glänzt und die dunklen Schattierungen betont. Mit einem charakteristisch dumpfen „Ratsch“ und einer ruckartigen Kopfbewegung reißt sie die umschlungenen Grasbüschel ab und schluckt. Die sie umgebende Aussicht auf das Zillertal und die Berge kennt sie schon lange. Seit sie ihr erstes Kalb zur Welt brachte, lebt sie bei Floacherbauer Johann Dengg am Fügenberg. ALPINA ist mit 23 Jahren die älteste Milchkuh Österreichs unter Milchkontrolle und hat im Mai ihr 22. Kalb, ein rehbraunes Kuhkalb, zur Welt gebracht. Knapp 80.000 Liter Milch hat sie bereits in ihrem Leben produziert. Sie ist damit bei der Generhaltungsrasse der Tux-Zillertaler einsame Rekordhalterin. Bis vor drei Jahren graste sie im Sommer auf der „Friesenbergalm“ im Schlegeis des hinteren Zillertales auf 2.400 Meter Seehöhe. Der frühe Weidegang, der Almsommer mit viel Bewegung und das Bestreben, die Kuh nicht zu überfordern, – das sind laut Johann Dengg die Gründe für ALPINAS Vitalität.

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