AgrarpolitikStudie: Wie leben Frauen auf dem Land?

Studie: Wie leben Frauen auf dem Land?

Bundesministerin Julia Klöckner bei der Übergabe der Förderbescheide mit v.l. Prof Dr. Claudia Neu, Universität Göttingen, Lehrstuhl für Soziologie Ländlicher Räume, Prof. Hiltrud Nieberg, Direktorin des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaftslehre und Brigitte Scherb (r.), Präsidentin Deutscher LandFrauenverband. (Quelle: BMEL)

Wie Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben leben wollen nun Wissenschaftler in einer Studie herausfinden. Den Förderbescheid zur “Landfrauenstudie” hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin überreicht. Das Agrarressort unterstützt das vom Deutschen LandFrauenverband (dlv) angestoßene Vorhaben mit 542.000 Euro. Empfänger sind das Thünen-Institut (TI) für Betriebswirtschaft und der Lehrstuhl Soziologie Ländlicher Räume der Universität Göttingen.

Landwirtschaft nicht allein Männersache

Klöckner betonte bei der Übergabe, dass die Landwirtschaft nicht allein Männersache sei. „Viele Frauen leiten Betriebe oder arbeiten dort mit, und das häufig neben einer weiteren Erwerbstätigkeit, dem Management des Haushalts, der Erziehung der Kinder oder der Pflege der Eltern“, so die Ministerin. Zudem übernehmen viele Frauen ehrenamtliche Aufgaben. Die Studie soll das nun systematisch erfassen. Damit werde es eine wissenschaftliche Grundlage geben, aus der Schlussfolgerungen gezogen werden könnten, um Frauen in der Landwirtschaft besser zu unterstützen und zu fördern, hob die Politikerin hervor. Sie betonte, dass es ihr wichtig sei, Entscheidungen auf Basis von Daten, Zahlen und Fakten und nicht aus dem Bauchgefühl heraus zu treffen.

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