LandlebenGartenSträucher und Hecken schneiden

Sträucher und Hecken schneiden

Hier wird ein Sommerflieder geschnitten. Foto: Pammer

Von Susanne PAMMER

Hecken verjüngen: Eine Seite wird dieses Jahr geschnitten, die andere erst im nächsten Jahr. Foto: Pammer

Formschnitthecken 

aus robusten Laubgehölzen wie Hainbuchen, Rotbuchen, Feldahorn, Berberitzen oder Liguster können bei Plusgraden geschnitten werden. Die Form sollte trapezförmig sein, also unten breiter als oben. Dann bekommen alle Blätter genug Licht und verkahlen nicht. Jetzt könnte man auch überalterte Hecken „auf Stock setzten“, das bedeutet sie bis 20 cm über dem Boden zurückschneiden und den neuen Austrieb danach wieder regelmäßig zu stutzen.

Eine nicht ganz so radikale Variante der Verjüngung ist folgende: Eine Seite der Hecke heuer sehr stark zurückschneiden und die zweite Seite erst im nächsten Jahr.

Mit dem Schnitt immergrüner Hecken warten Sie besser bis April, grobe Eingriffe tolerieren Thujen, Scheinzypressen und Fichtenhecken gar nicht.

 

 

Sommerblühende Blütensträucher schneiden 

So schneiden Sie Sommerblüher, wie zum Beispiel den Sommerflieder. Foto: Pammer

Feber und März sind der perfekte Zeitpunkt um Sommerflieder (Buddleia davidii), Bartblume (Caryopteris), Blauraute (Perovskia) und Sommerspieren (Spiraea japonica) kräftig zurückzuschneiden. Weniger stark kürzt man Hibiskus und Fünffingerstrauch.

Noch nicht schneiden: die Frühjahrsblüher wie zum Beispiel Forsythie, Zierquitte, usw., sie kommen erst nach der Blüte dran.

An einem lauen Frühlingstag ist auch der Obstbaumschnitt an Apfel und Birne an der Reihe. Mit einem Schnitt zwischen November und Feber bringen Sie diese Bäume dazu, im Frühjahr sehr kräftig wieder auszutreiben. Wollen Sie den Wuchs Ihres Obstbaumes verlangsamen, warten Sie besser noch ein paar Wochen mit dem Rückschnitt.

 

Eine Anleitung zum Rosenschnitt finden Sie hier: Rosen richtig schneiden

 

 

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