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Sojabohnensorten für 2018

Von Alois AIGNER und Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur

Die Sojabohne erfreut sich in Bayern zunehmender Beliebtheit. Mit knapp 8.600 ha bauten die Landwirte 2017 mehr Sojabohnen an als je zuvor. Ein wesentlicher Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass Soja als ökologische Vorrangfläche als Greening Kultur angerechnet werden kann. Da dieses Jahr keine Greeningfläche mehr mit Pflanzenschutzmittel behandelt werden darf, könnte dies die Anbaufläche wieder deutlich reduzieren. Doch jeder Landwirt, der mit dem Gedanken spielt, die Sojabohne wieder aus der Fruchtfolge zu verbannen, sollte sich vorher über die Leistung der Bohne im Klaren sein. 2016 erreichte die LfL in ihren Versuchen bereits einen mittleren Ertrag von über 40 dt/ha. Im vergangenen Jahr wurde dieser gute Ertrag mit 42,6 bis 53,6 dt/ha sogar noch deutlich übertroffen. Das zeigt das mögliche Ertragspotenzial der Sojabohne auf. Neben der Ertragsleistung sind aber auch die Erzeugerpreise für die Sojabohne nicht zu verachten. Mit 40 bis 42 Euro/dt (inkl. 10,7 % MwSt) in den vergangenen drei Jahren, ist die Sojabohne im Vergleich zu vielen anderen Früchten langjährig stabil. Das ergibt Deckungsbeiträge zwischen 836 und 1,207 Euro je Hektar bei den Versuchserträgen des vergangenen Jahres (Quelle: LfL Deckungsbeitragskalkulator). Dieser Deckungsbeitrag kann sich sehen lassen. Ob bei anderen Kulturen mehr herausspringt, muss jedoch jeder Landwirt selbst berechnen.

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