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Schweinebestand in USA auf Rekordniveau

Quelle: Archiv

In den Vereinigten Staaten hat es vor dem Jahreswechsel so viele Schweine gegeben wie seit 1943 nicht mehr. Nach Angaben des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden in den USA zum Stichtag 1. Dezember 2018 insgesamt 74,55 Mio. Schweine gehalten. Das waren 1,41 Mio. Tiere oder 1,9 % mehr als zwölf Monate zuvor. Zuwächse gab es dabei in allen Kategorien. Auch die Zahl der Zuchtsauen hat um 1,9 % auf 6,33 Mio. Tiere zugenommen. Im Zeitraum von Dezember 2018 bis Mai 2019 sollen nach Schätzung des Ministeriums insgesamt 6,26 Mio. Muttertiere abferkeln; das wären 2,0 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Zudem dürfte die Produktivität der Sauen weiter steigen. Im zuletzt erfassten Zeitraum von September bis November 2018 wurden mit durchschnittlich 10,76 Ferkeln je Wurf so viele Tiere geboren wie niemals zuvor. Mit der aktuellen Bestandsentwicklung dürfte die US-Schweineproduktion auch 2019 weiter steigen. Die USDA-Experten gingen Mitte Dezember davon aus, dass die Schweinefleischerzeugung gegenüber 2018 um rund 637 000 t oder 5,3 % auf 12,6 Mio. t zulegen wird. Der Export soll um 211 000 t oder 7,8 % auf 2,93 Mio. t steigen. Für das Inland wird mit einer Zunahme des Pro-Kopf-Verbrauchs von Schweinefleisch um 3,3 % auf durchschnittlich 23,7 kg gerechnet. Den Absatz fördern dürften nach Einschätzung der USDA-Analysten die vergleichsweise niedrigen Schweinepreise. Diese sind aufgrund des großen Angebots im vergangenen Jahr gegenüber 2017 bereits um 9,2 % auf einen Basispreis für Lebendschweine von 0,88 Euro/kg gesunken. Für 2019 rechnen die Experten mit einer weiteren Abschwächung um rund 7 %. (Quelle: AgE)

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