Mit Ausnahme des Trockengebietes braucht man davor laut Karl Mayer von der LK Steiermark dieses Jahr keine Angst haben. Der kühle Mai und die Niederschläge in den Sommermonaten konnten verhindern, dass die Hitze dem Mais zu sehr zusetzte. Ausnahmen gibt es allerdings im Trockengebiet.
Nicht übersehen
Trotzdem sollten Sie den richtigen Zeitpunkt zum Silieren nicht übersehen. Laut Mayer ist dieser erreicht, wenn das Maiskorn in der Teigreife angelangt ist. Der simpelste Test zur Bestimmung ist der Kolbentest: Dazu nehmen Sie sich einen Kolben, brechen diesen in der Mitte durch und nehmen eines der mittleren Körner. Nun drücken Sie mit dem Fingernagel die Kornansatzspitze ein. Kommt Milch heraus, so sollten Sie noch warten. Ist das nicht der Fall, ist er reif. Wer zu früh erntet, verschenkt Ertrag. Wer zu spät erntet, hat zu wenig Feuchte und braucht dementsprechend mehr Siliermittel.
Das Optimum
Das Optimum wäre ein Trockensubstanzanteil zwischen 32 und 36 % in der Gesamtpflanze. Grundsätzlich trocknet der Kolben langsamer ab als die Restpflanzen, daher erhalten kolbenbetonte Sorten selbst bei 38 bis maximal 40 % noch eine gute Silierfähigkeit. Restpflanzenbetonte Sorten sollten hingegen bereits früher geerntet werden.
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