LandlebenRäuchern in Haus und Hof

Räuchern in Haus und Hof

Räuchern kann man das ganze Jahr über. Verschiedene Pflanzen und Harze unterstützen uns dabei.
Quelle: Zobernig

Das Räuchern mit Weihrauch – Teilen des Osterbusches (Weidenkätzchen, Buchsbaum, Wacholder und Thuje) an Heiligabend, zu Silvester und am Dreikönigstag ist ein alter Brauch. Er diente dazu, die Familie, Haus und Hof von negativen Einflüssen zu reinigen und mit neuer Energie zu stärken. „Heute wissen wir, dass Brauchtum entstand, weil die Menschen zu gewissen Zeiten etwas ,brauchten‘“, so die Räucherexpertin Annemarie Zobernig. Im Winter lässt die Energie in der Natur nach. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ziehen sich nicht nur die Pflanzen zurück, sondern auch der Mensch wendet sich wieder mehr nach innen. Unser Körper reagiert auf den veränderten Tag- und Nacht- Rhythmus, denn die Hormone Serotonin und Melatonin, die vom Sonnenlicht beeinflusst werden, steuern unsere innere Uhr. Tiefliegende Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle und Erinnerungen, die wir vielleicht verdrängt haben, können nun wieder leichter hochkommen. Im Kreis der Familie zusammen zu sein und liebgewordenes Brauchtum kann auch heute noch helfen, diese herausfordernden Zeiten gut zu bewältigen.
Räuchern kann man aber nicht nur in der dunklen Jahreszeit, sondern auch immer dann, wenn man durch persönlich herausfordernde Zeiten geht. „Es kann duftend zum Wohlbefinden beitragen und die mit der Heilung verbundenen seelischen Prozesse von innen heraus begleiten“, erklärt Zobernig.

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