RindRindermastPreisrutsch am Schlachtrindermarkt sichtbar

Preisrutsch am Schlachtrindermarkt sichtbar

Quelle: Archiv

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf einem für die Jahreszeit normalen Niveau. Vor allem durch den Wegfall der Gastronomie und des Tourismus ist aber die Nachfrage nach wie vor auf den Lebensmitteleinzelhandel beschränkt, der diese Mengen nicht zur Gänze kompensieren kann. Bei Redaktionsschluss konnte keine Preisvereinbarung mit allen Schlachthöfen gefunden werden.

Bei Schlachtkühen ist das Angebot in Österreich überschaubar. Die Nachfrage ist im Inland auf einem normalen Niveau, im Export, aufgrund der fehlenden Exportmengen und der fehlenden Nachfrage, noch immer entsprechend niedrig. Trotzdem bleiben die Kuhpreise in Österreich stabil.

Auch bei Kalbinnen gestaltet sich der Absatz trotz der geringen Mengen schwierig, Übermengen sind hauptsächlich im Export zu vermarkten. Die Preise sind dennoch stabil.

Bei Schlachtkälbern herrscht nach wie vor ein Überhang, das Angebot ist wesentlich höher als die Nachfrage. Die Preise bleiben auf niedrigem Niveau stabil.

In Deutschland ist das Angebot bei schlachtreifen Rindern weiterhin über alle Bereiche hinweg gering. Gleichzeitig ist aber auch die Nachfrage sehr niedrig und selbst die geringen Mengen lassen sich schwer vermarkten.

Preiserwartungen netto für Woche 18/2020 (27.04. – 03.05.2020)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind

Jungstier HK R2/3 ausgesetzt (KW 08: € 3,43)

Kalbin HK R2/3 € 2,69 (-28 Cent gegenüber KW 11)

Kuh HK R2/3 € 1,89 (-40 Cent gegenüber KW 11)

Schlachtkälber HK R2/3 € 5,00 (-55 Cent gegenüber KW 11)

Zu den Preiserwartungen der Vorwoche

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