LandtechnikAckerbautechnikPöttinger: Wirtschaftsjahr 2019/2020 bringt „kleine Delle“

Pöttinger: Wirtschaftsjahr 2019/2020 bringt „kleine Delle“

Den neuen Zweikreisel-Schwader Top 632 A stellte Pöttinger erst kürzlich vor.
Quelle: Hersteller

Pöttinger hat das Wirtschaftsjahr im August 2019 eigenen Angaben zufolge vielversprechend gestartet. Das zweite Halbjahr brachte Corona-bedingt Umsatzeinbußen mit sich. Der Grieskirchner Landtechnik-Hersteller erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019/2020 mit 366 Mio. Euro den zweitgrößten Umsatz seit Bestehen des Unternehmens. Das entspricht einem Minus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, jedoch einem Plus von über 3 Prozent im Zweijahres-Vergleich.

Rund 90 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftete Pöttinger dabei im Export. Vom gesamten Maschinenverkauf entfallen im Geschäftsjahr 2019/2020 rund 70 Prozent auf Grünlandgeräte. Bodenbearbeitungsgeräte und Sätechnik haben knapp 30 Prozent Anteil am Umsatz. Bei den Ersatzteilverkäufen beträgt das Wachstum 7 Prozent.

Die Geschäftsführer von Pöttinger: Jörg Lechner, Markus Baldinger, Gregor Dietachmayr, Wolfgang Moser, Herbert Wagner (v.l.).
Quelle: Hersteller

Stärkste Märkte: Deutschland, Frankreich, Österreich

Knapp 60 Prozent des Gesamtumsatzes wurden in den Ländern Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Tschechien und Schweiz erzielt. Deutschland mit 19 Prozent und Frankreich mit 15 Prozent Umsatzanteil sind erneut die größten Einzelmärkte. In der abgelaufenen Periode konnten in beiden Märkten die Umsätze ziemlich gleich gehalten werden. Neben Deutschland und Frankreich zählt Österreich immer noch zu den stärksten Einzelmärkten. Im Vergleich zum Vorjahr blieb der Anteil Österreichs am Gesamtumsatz gleich und betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 10 Prozent.

Die Rückgänge durch die Covid-19-Pandemie in einigen europäischen Ländern konnten durch die Umsatzzuwächse in Übersee teilweise aufgefangen werden: Australien mit +68 Prozent und USA mit +67 Prozent sind hier die Spitzenreiter. Auch europäische Länder wie Belgien, Dänemark und Schweden oder einige GUS-Länder wie Kasachstan und Weißrussland sowie China und Japan zählen zu den Umsatzzuwachs-Gewinnern.

Derzeit beschäftigt Pöttinger 1.901 Mitarbeiter.

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