RindKlauenpflege beim RindMit einer lahmen Kuh verlieren Sie 400 Euro im Jahr

Mit einer lahmen Kuh verlieren Sie 400 Euro im Jahr

Diese Kuh leidet an einer eitrigen Entzündung des Klauengelenks und der Fesselbeugesehnenscheide der Außenklaue. Aufgrund der wochenlangen Lahmheit entsteht ein enormer wirtschaftlicher Schaden. Alle Fotos: Kofler

Klauenerkrankungen stellen eine bedeutende wirtschaftliche Belastung in der Milchkuhhaltung dar, und deren Problematik wird auch den Landwirten zunehmend bewusster. Lahmheiten sind heute nach Fruchtbarkeitsstörungen und Eutererkrankungen mit ca. 15 % die dritthäufigste Abgangsursache bei Kühen. Neben den wirtschaftlichen Verlusten stellen Lahmheiten, die immer mit Schmerz einhergehen, ein relevantes Tierschutzproblem dar, vor allem deshalb, weil viele Lahmheiten über Wochen oder sogar Monate andauern können. Lahme Kühe nehmen weniger Futter auf, sie verteidigen sich weniger und sinken dadurch auf eine niedrigere soziale Rangordnung ab. Häufige Ursachen für Klauenerkrankungen in rinderhaltenden Betrieben sind harte, unebene, raue und/oder rutschige Laufflächen, starke Verkotung der Böden und schlechtes Stallklima. Ungeeignete und nicht tiergerechte Liegeboxen bzw. Liegeflächen, Stress, nicht bedarfsgerechte Fütterung und mangelnde oder nicht fachgerechte Klauenpflege tragen ebenso zu Problemen mit Klauen bei.

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