MarktSchweinemarktMit dem LANDWIRT amMarkt

Mit dem LANDWIRT amMarkt

Der Start ins Ferkeljahr war einigermaßen holprig und die Notierung konnte sich erst ab Mitte Februar wieder befestigen. Bis zur KW 9 konnte sie sich auf ein Niveau von 2,50 Euro entwickeln. Nachdem in der KW 10 dann der Aufschwung bei den Schlachtschweinepreisen gedämpft wurde, ist auch auf dem Ferkelmarkt trotz Nachfrageüberhängen keine weitere Erlösverbesserung mehr möglich gewesen. Da der Mai über die Jahre hinweg immer ein Wendepunkt im „Ferkeljahr“ gewesen ist, dürfte damit auch der Jahreshöchstpreis gegeben sein, und mit steigendem Angebot in der wärmeren Jahreszeit ist zu erwarten, dass der Markt nicht mehr ganz so flüssig laufen wird.

Die weitere Entwicklung ist heuer besonders schwierig abzuschätzen. Viele Einflussfaktoren sind aufgrund politischer Verwicklungen und wechselseitiger Sanktionen auf den für uns besonders wichtigen Exportmärkten schwer vorherzusagen. Neben der heranrückenden Afrikanischen Schweinepest bereitet vor allem das Thema Tiergesundheit gerade hinsichtlich des PRRS-Geschehens einiges an Sorgen. Diese Erkrankung verursacht insbesondere in der kälteren Jahreszeit Probleme und ist auch immer wieder für einen Teil der Fehlmengen in den ersten Monaten des Jahres verantwortlich. Aufgrund dieser Tatsache können Ferkeleinstallwünsche nicht immer termingerecht erfüllt werden, wodurch dann in der wärmeren Jahreszeit die Mastkapazitäten nicht in vollem Umfang zur Verfügung stehen und es somit wieder zu Schwierigkeiten im Absatz der Ferkel kommt. Die längere Mastdauer der Partien verschärft dann dieses Problem noch einmal zusätzlich. Hier sind alle Beteiligten gefordert Lösungen zu finden, um die Tiergesundheit zu fördern, den Mengenfluss abzusichern und in der Folge den Verbrauch an Antibiotika zu senken.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00