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Milk Trading Company: Milchpreis abgesichert

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind Milchpreissaufschläge von bis zu 7 Cent/l erzielt worden.
Quelle: Archiv

Wie die Consulting DLV in Beringen von der Hauptversammlung der Genossenschaft berichtete, gelang es im betreffenden Zeitraum, einen durchschnittlichen Erzeugerpreisaufschlag von 2,44 Cent/l Milch zu realisieren. Gleichzeitig seien die Milchpreisschwankungen geglättet worden. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie seien sogar Aufschläge von bis zu 7 Cent/l erzielt worden. Die Genossenschaft sichere die Milchpreise ihrer Mitglieder mit Futures auf Magermilchpulver und Butter ab. Laut DLV ist die Zahl der MTC-Genossenschaftler in den vergangenen zwölf Monaten um 45 auf 208 gestiegen; davon wirtschafteten zwei Drittel in Belgien und der Rest in den Niederlanden. Die belgischen Betriebe erzeugten pro Jahr durchschnittlich 1,45 Mio l Milch, während es auf niederländischer Seite 1,65 Mio l seien. Die gesamte Jahresproduktion der Genossenschaft belaufe sich zurzeit auf 320 Mio l.

Teilmengen absichern

Abgesichert werde der Milchpreis aber nur für 80 Mio l, um das Risiko angemessen zu streuen. Gegründet wurde die MTC im Juli 2018 mit Unterstützung der DLV als Reaktion auf die wegen der Abschaffung der Milchquote in der Europäischen Union erwarteten Erhöhung der Preisschwankungen am Milchmarkt. Laut DLV hat sich das Marktwissen der beteiligten Landwirte durch ihr Engagement am Terminmarkt deutlich verbessert; das helfe ihnen, auch den physischen Markt besser einzuschätzen. Neue Genossenschaftsmitglieder seien stets willkommen, so das Beratungsunternehmen.

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