RindMehr Geld für Darmforschung

Mehr Geld für Darmforschung

Foto: Matej Kastelic/shutterstock.com

Mehr Geld für Nutztierforschung

Die Fütterung von Rindern und Schweinen steht im Spannungsfeld zwischen Leistung und Gesunderhaltung. Das zentrale Organ der Nährstoffaufnahme ist der Darm. Der Erforschung dieses Organs widmet sich ein neues Labor.

Universität und Wirtschaft forschen miteinander

Am 21. März 2019 fand die Eröffnung einer neuen Forschungseinrichtung für Nutztiergesundheit statt. Das „Christian-Doppler-Labor für innovative Gesundheitskonzepte bei Nutzieren“ ist gleich an zwei Orten angesiedelt: auf der Universität für Veterinärmedizin in Wien und im Tullner Standort der Universität für Bodenkultur. Finanziert wird das Labor vom Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und durch die Firma BIOMIN. Dem Labor wird ein Budget von 4,7 Millionen Euro für maximal 7 Jahre zur Verfügung stehen. Die Forschung zielt darauf ab den Wissensstand zur Darmgesundheit zu erweitern und neue Instrumente zu finden, die zu einer nachhaltigen Verbesserung der Darmgesundheit bei Rindern und Schweinen führen sollen. Das Labor wird von Dr. Quendrim Zebeli vom Institut für Tierernährung und funktionelle Pflanzenstoffe der VetmedUni Wien geleitet werden. Ziel der Forschungstätigkeit wird die Ernährungssicherheit und eine nachhaltige Tierhaltung sein, sagte Eva-Maria Binder, Vorstand der Erber Group und Vize-Vorsitzende der wissenschaftlichen Beirates der C.-Doppler-Forschungsgesellschaft. Im Anschluss an die Eröffnung fand ein Symposium über die Darmgesundheit statt. Frau Minister Schramböck betonte bei der Eröffnungsfeier, dass „ein gesünderer Viehbestand und ein reduzierter Antibiotikaeinsatz“ Vorteile für alle Beteiligten bringe, für die Unternehmen und für die Wissenschaft.

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