Landmaschinenhersteller Lemken habe das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 gut genutzt und mit 365 Mio. Euro den Umsatz auf gleichbleibendem Niveau halten können. Dies teilte das Management in einer Aussendung mit. Dabei seien besonders Drillmaschinen und Hacktechnik gefragt gewesen. Das neue Jahr habe ebenfalls mit gutem Auftragseingang gestartet.
Laut Lemken sei der Absatz auf dem Heimatmarkt Deutschland konstant hoch gewesen, gleichwohl habe das Auslandsgeschäft mit einem Umsatzanteil von 77 Prozent dominiert. Zu den größten Märkten 2020 gehörten Frankreich, Russland, die USA und Großbritannien. In den drei letztgenannten Ländern konnte man das Volumen indes deutlich ausbauen. „Wir sind glücklich und dankbar, dass wir unsere Produktion im letzten Jahr durchgehend aufrechterhalten konnten, ohne die Gesundheit unserer weltweit 1.631 Mitarbeiter zu gefährden”, verkündete Geschäftsführer Anthony van der Ley. Mit vielen kleinen Vorführungen und digitalen Angeboten habe man die Corona-Herausforderungen gut bewältigen können.
Lemken richtet Fokus auf Hacktechnik
Mit dem Ausstieg aus der Feldspritzenproduktion und der Fokussierung auf die Herstellung moderner Präzisionshacktechnik habe Lemken im vergangenen Jahr eine klare Richtungsentscheidung gefällt. Erste Erfolge seien nun sichtbar: Das Tochterunternehmen Steketee habe sich profiliert und im Absatz um 30 Prozent zugelegt. Zum Angebot zählen hier übrigens individuell konfigurierbare Hackmaschinen, die dank kameragesteuerter Einzelpflanzenerkennung eine “äußerst wirtschaftliche Unkrautbekämpfung ermöglichen”. Ebenfalls erfolgreich sollen sich die neuen Düngerstreuer etabliert haben.
Kommentare