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Kieler Rohstoffwert Milch gestiegen

Im August konnten sich die heimischen Bauern über einen gestiegenen Milchpreis freuen.
Quelle: Vetta

Der Anstieg des Kieler Rohstoffwerts im Mai ergab sich daraus, dass der leichte Rückgang des Fettwerts vom deutlichen Plus beim Nichtfettwert mehr als kompensiert wurde. Konkret gaben die Butter-Notierungen im Mittel um 0,8 % auf 405,5 Euro/100 kg nach. Dem gegenüber setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Notierung für Magermilchpulver weiter fort, im Schnitt stieg sie um 8 % auf 197 Euro/100 kg.

Der monatlich vom ife-Institut in Kiel ermittelte Rohstoffwert gilt für Rohmilch mit 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß, ab Hof des Milcherzeugers und ohne Mehrwertsteuer. Berechnungsbasis sind die Bruttoerlöse, abgeleitet aus den durchschnittlichen Marktpreisen für Butter und Magermilchpulver, ohne Berücksichtigung langfristiger Kontrakte, auf Basis der Notierungen der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten. Der Rohstoffwert gibt daher nicht den Auszahlungspreis einer bestimmten Molkerei an, er gilt aber als wichtiger Indikator für die Preisentwicklung bei Milchprodukten in Europa.

EU: Magermilchpulver-Kurse verzeichnen positiven Trend

In der EU tendierten die Butter-Notierungen von Anfang bis Mitte Mai 2019 nach oben, seither sind sie wieder leicht rückläufig. Ende vergangener Woche lagen die Preise laut EU-Kommission im Schnitt bei 404 Euro/100 kg. Die Magermilchpulver-Kurse verzeichnen seit Jahresanfang einen positiven Trend. Im Mai konnten sie sich weiter befestigen, Anfang Juni erfolgte ein erneuter Anstieg auf 205 Euro/100 kg.

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