Seit Januar 2020 müssen Betriebe ihren Kunden eine Quittung geben. Die neuen Registrierkassen müssen zudem eine TSE-Zertifizierung haben. Sie gewährleistet, dass die Kasse alle Zahlvorgänge lückenlos und manipulationssicher aufzeichnet. Es gab jedoch eine Verzögerung bei der Zertifizierung, der Produktion und dem Verkauf dieser technischen Sicherheitseinrichtungen.
30. September 2020 statt 31. März 2021
Deshalb galt bisher eine Übergangsfrist bis zum 31. März 2021. Doch die wurde nun verkürzt auf den 30. September 2020. „Wer bis dahin keine TSE oder eine neue Kasse hat, der braucht jetzt eine Sondergenehmigung von seinem Finanzamt“, sagt Ecovis-Steuerberaterin Nadine Gerber. „Auch wenn das Zusatzmodul oder die zertifizierte Kasse vielleicht noch nicht lieferbar sind.“ Die Steuerberaterin rät, sich sofort an die Kassenhersteller zu wenden. Vor Ablauf der Frist sollte die Kasse auf den neuesten Stand gebracht werden. „Lassen Sie sich eine schriftliche Antwort des Kassenherstellers geben“, rät sie, „so haben Sie einen Nachweis, wenn der Kassenprüfer kommt.“
Alte Kassen mit Updates versorgen
Alle neu angeschafften Kassen ab 2020 müssen mit einer technischen zertifizierten Sicherheitseinrichtung ausgestattet sein. Haben Sie Ihre Kasse zwischen November 2010 und Dezember 2019 erworben, können Sie diese bis 31. Dezember 2021 weiternutzen. Voraussetzung ist aber, dass diese Kasse immer mit Updates versorgt wird. Erfüllt die Kasse nicht die Mindestanforderungen, ist sie außer Betrieb zu nehmen. Das gilt bereits seit 2017.
Wenn Sie sich über gängige Registrierkassen informieren wollen, klicken Sie sich einfach zu unserem Bericht. Weitere Infos zur Registrierkassenpflicht haben wir ebenfalls für Sie zusammengefasst, allerdings mit dem Hauptaugenmerk auf unsere österreichischen Nachbarn.
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