ForstImmer mehr Jäger in Deutschland

Immer mehr Jäger in Deutschland

Foto: Edgar G Biehle/shutterstock

Wie der Deutsche Jagdverband (DJV) erklärte, gibt es immer mehr Jäger in Deutschland. 2018 hatten 385.000 Personen einen Jagdschein. Den größten Zuwachs verzeichnete dem DJV zufolge Rheinland- Pfalz. Dort wurden im vergangenen Jahr gut 1.600 neue Jagdscheine ausgestellt . Baden-Württemberg schaffte es mit knapp 1.300 neuen Jägern auf Platz zwei. Die meisten Jäger im Bundesgebiet finden sich in Nordrhein-Westfalen; hier sind laut Jagdverband 88.700 Personen im Besitz einer Jagderlaubnis. Den höchsten Anteil an der Bevölkerung haben die Waidmänner im Norden Deutschlands: In Schleswig-Holstein kommt den Verbandsangaben zufolge ein Jäger auf 126 Einwohner; in Mecklenburg- Vorpommern hat eine von 128 Personen einen Jagdschein.

Schalldämpfer bald zugelassen?

Dass Schalldämpfer auf der Jagd eingesetzt werden dürfen, könnte bald Realität werden. Laut DJV hat das Bundesinnenministerium signalisiert, dass das Waffengesetz dementsprechend geändert werden könnte. Allen Jägern sollen dabei auf Schalldämpfer zurückzugreifen können. Allerdings werde in der Praxis unterschiedlich verfahren und in einigen Ländern nach wie vor keine Erlaubnis erteilt; während in anderen bestehende Verbote aufgehoben worden seien. Grund sei unter anderem eine Einschätzung des Bundeskriminalamtes (BKA),. Der zufolge würden dem Einsatz von Schalldämpfern keine Sicherheitsbedenken entgegenstehen. Der Mündungsknall werde zwar reduziert und Gehörschäden vermieden; der Schuss bleibe trotzdem deutlich hörbar. Vor Ende 2019 werde nicht damit gerechnet, dass die deutschen Jäger bundesweit Schalldämpfer einsetzen dürfen.

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