Eine Herbstpflanzung bietet viele Vorteile. Der Boden ist noch warm und die Wurzeln können sich gut entwickeln. Die Blätter von Laubgehölzen und Stauden fallen bereits ab und brauchen keine Energie und auch kaum Wasser. Die Herbstfeuchte sorgt dafür, dass meist nur nach dem Setzten einmal gründlich gegossen werden muss. Im Frühjahr sind die Pflanzen dann bereits gut angewurzelt und können mit voller Kraft ihr Wachstum aufnehmen. Walnuss, Marillen und auch Kiwi, Wein und Feigen sind ein bisschen kälteempfindlich – für sie ist eine Frühjahrspflanzung vorteilhafter.
Wurzelnackte Pflanzen
Ab Monatsende werden wurzelnackte Obstbäume, Heckenpflanzen, Wildsträucher und Rosen angeboten. Gepflanzt werden können diese preisgünstigen und robusten Pflanzen bis Ende November.
Und so geht man vor:
Wurzeln ein wenig einkürzen und für einige Stunden oder über Nacht in einen Kübel mit Wasser stellen. Pflanzloch so groß ausheben, dass die Wurzeln ohne zu knicken leicht Platz finden. Setzten Sie die Pflanzen ohne Zugabe von Dünger in lockere Erde, eventuell etwas gut verrotteten Kompost oder Pflanzerde zur Bodenverbesserung verwenden. Danach gut eingießen. Wermutstropfen: die oberirdischen Teile eines Strauches oder einer Heckenpflanze bzw. die Zweige eines Obstbaumes müssen um mindestens ein Drittel ihrer Länge eingekürzt werden.
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