AckerbauGlyphosat vor dem Aus

Glyphosat vor dem Aus

Foto: Agrarfoto

Etwas unerwartet brachte die SPÖ am 12. Juni in der Sitzung des österreichischen Nationalrats einen Fristsetzungsantrag für ein Verbot des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat ein. Die FPÖ unterstütze diesen Antrag. „Es gibt genügend Studien, in denen die Gefahr, die Glyphosat für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen hat, ausreichend belegt werden“, sagte FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer. Die beiden Parteien zusammen verfügen über die notwendige Mehrheit um den Antrag durchzubringen.

 

Warten bis 2. Juli

Eine entsprechende Abänderung des Pflanzenschutzmittelgesetzes wäre voraussichtlich in der Sitzung des Nationalrates am 2. Juli möglich. Die ÖVP will dieser Initiative nicht zustimmen. Der Antrag soll im Wiederspruch zu m EU-Recht stehen. Derzeit wäre der Wirkstoff auf EU-Ebene noch mindestens bis 2022 zugelassen. Die ÖVP bringt aber einen eigenen Antrag mit einem Teilverbot ein. Demnach soll das Totalherbizid nur in der Nähe von Kindergärten, Schulen u.ä. verboten werden.

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