ForstGesundheitscheck für den Wald

Gesundheitscheck für den Wald

Die jährliche Waldzustandserhebung ist Bestandteil des langfristigen forstlichen Umweltmonitorings in Bayern Foto: thorsten.guenthert/shutterstock

An insgesamt 314 Inventurpunkten werden mit Fernglas, Computern und speziellen Messgeräten das Laub und die Nadeln von tausenden Waldbäumen kontrolliert, teilte die Ressortchefin mit. Zusätzlich erfassen die Förster Schäden, die aufgrund von Pilz- oder Insektenbefall sowie durch Sturm, Hagel und Trockenheit entstehen. Besonders interessant sei in diesem Jahr, wie deutlich die Auswirkungen des Trockensommers 2018 in den Baumkronen abzulesen seien. Die Inventurpunkte sind laut Kaniber gleichmäßig über Bayerns Wälder verteilt. Die Außenaufnahmen dauerten bis August. Anschließend werte die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising die erhobenen Daten aus. Die Ergebnisse werden im Herbst im Internet veröffentlicht. Die jährliche Waldzustandserhebung ist dem Ministerium zufolge Bestandteil des langfristigen forstlichen Umweltmonitorings in Bayern und wird in diesem Jahr bereits zum 36. Mal durchgeführt. Die Erkenntnisse aus den Aufnahmen sollen wichtige Hinweise zur Waldbewirtschaftung liefern, beispielsweise zum Anbaurisiko bestimmter Baumarten in Zeiten des Klimawandels oder zur Verbreitung von Schädlingen.

 

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