ForstFichte mit dem Plus gesucht

Fichte mit dem Plus gesucht

Eine FichtePlus steht möglichst zentral im Käfernest und ist kein Randbaum. Foto: BFW

Die Fichte ist in Österreich auf einer Fläche von ca. 1,3 Mio ha Teil der potenziell natürlichen Waldgesellschaft. Daher wird diese Baumart auch in Zukunft eine Rolle spielen. Die Klimaerwärmung macht jedoch auch vor passenden Standorten nicht halt, sodass auch dort Trockenstress und Borkenkäferkalamitäten auftreten werden. Die durch den Klimawandel bedingten Trockenperioden der vergangenen Jahre haben die Fichte in Österreich bereits massiv unter Druck gesetzt. Besonders im Wald- und Mühlviertel ist das Ende der Käferproblematik noch immer nicht absehbar. Auch in den Schneebruch- sowie Windwurfregionen spitzt sich die Lage immer mehr zu. Auffällig ist jedoch, dass sich inmitten der Käferflächen immer wieder einzelne Fichten befinden, die vital, grün und nicht vom Borkenkäfer befallen sind – wie von einem anderen Stern. Ähnliches konnte auch bei Eschen beobachtet werden, woraufhin das Projekt Esche in Not ins Leben gerufen wurde. Im Zuge dieses Projekts hat man mittlerweile 35.000 Jungpflanzen, gewonnen aus Saatgut von scheinbar resistenten Eschen, gepflanzt und mit dem Erreger infiziert. Zwischenergebnisse zeigen, dass einzelne Familien bisher noch keine Schädigung aufweisen und anscheinend immun gegen den Erreger sind. Diese Tatsache macht auch Mut für die Fichte.

Gallische Dörfer unter Fichten

Es ist verwunderlich, dass manche Fichten trotz gleichartiger Klimabedingungen sowie Bodenverhältnissen vital und für den Borkenkäfer uninteressant sind, die restlichen jedoch absterben. Sieht man genauer hin

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