RindMilchvieh„Ersatzprodukte zu Milch gibt es einfach nicht“

„Ersatzprodukte zu Milch gibt es einfach nicht“

Dipl.-Päd. Ing. Josef Weber betreut die Themen Milchmarkt und Milchpreis, Marketing- und Fördermaßnahmen Milch sowie Bäuerliche Schulmilch in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.
Quelle: LK NÖ

LANDWIRT: Der Milchmarkt ändert sich ständig. Wo sehen Sie die größten Veränderungen auf die Milchbauern zukommen?

Josef Weber: Weltweit wächst die Bevölkerung um 80 Millionen Menschen pro Jahr. Die wollen versorgt werden – auch mit Milchprodukten. Im Jahr 2024 werden bereits acht Milliarden Menschen auf der Erde leben. Damit stehen auch Klimawandel und Migration in Zusammenhang. Die Auflagen zur Klimazielerreichung werden auch die Milchbauern spüren. Dazu kommen die raschen Gesellschaftsveränderungen wie das Leben und Einkaufen in der digitalen Welt, die auch der Milchsektor nicht verschlafen darf.

Apropos Klimawandel. Die Dürre des letzten Jahres brachte viele Landwirte in Schwierigkeiten. Welche Lösungen sind in Sicht?

Die GAP-Finanzierung und -Ausgestaltung für die nächsten Jahre ist offen, eine Grünlandstrategie soll die richtigen Schwerpunkte liefern. In Zusammenhang mit der Dürre und der Wassernot im Ackerland sind Risikomanagement und Werkzeuge dafür ein Dauerbrenner.

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