Einen Toast auf den Pioniergeist

Von Georg MAYRINGER, LANDWIRT Redakteur

Der weltweite Versorgungsengpass an NonGMO-Sojaschrot war den beiden Pionieren aus der Steiermark ein Dorn im Auge. 2012 machten sie sich auf die Suche und starteten mit einer kleinen Sojatoastanlage erste Versuche. In der Verarbeitung wird der Soja in einer Toastanlage erhitzt und anschließend gepresst, wodurch Sojakuchen und Sojaöl gewonnen werden. „Die große Herausforderung war die Implementierung der technischen Verarbeitungsprozesse. Daran wären wir beinahe gescheitert“, erzählt Monschein. Das Duo bewies viel Durchhaltvermögen und meisterte die Herausforderungen. 2015 konnten die beiden ihre Produktion erweitern und verarbeiten mittlerweile 3.000 t/Jahr Soja-Futter und Sojaöl. In einer eigenen Bio-Linie können sie 800 t Biosoja-Futter pro Jahr verarbeiten. Im Jahr 2018 wird auf 2.000 Tonnen Biosoja erweitert.