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Eier kochen: Tipps und Tricks

Beim Eier kochen gibt es einiges zu beachten. Foto: Gandolfo Cannatella

Eier kochen Sie am energiesparendsten, wenn Sie  zwei Fingerhoch Wasser in den Topf geben, die Eier hinein  und Deckel drauf geben. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, den Herd ausschalten und die Restwärme nutzen. Nach ca. 10 Minuten sind die Eier hart gekocht.

Eier abschrecken

Eier müssen nicht abgeschreckt werden. Das kalte Bad nach dem Kochen dient viel mehr dazu den Kochvorgang zu unterbrechen, da die Eier sonst nachgaren würden. Es wirkt sich aber negativ auf die Haltbarkeit aus. Durch den raschen Temperaturunterschied bilden sich Mikrorisse in der Schale, wodurch Keime ins innere gelangen können.

Eier schälen

Entgegen der landläufigen Meinung hat das fehlende Abschrecken nichts damit zu zu tun, ob sich Eier gut schälen lassen oder nicht. Ältere Eier lassen sich leichter schälen als frische. Das liegt daran, dass ihre Innenhaut noch eng an der Schale anliegt. Der Grund dafür ist die Bindung einzelner Proteine, die sich mit zunehmenden Alter verändert. Bei älteren Eiern sammelt sich außerdem Luft unter der Schale an, das sorgt ebenfalls für leichteres Schälen.

Lassen Sie die frisch gelegten Eier also drei bis fünf Tage reifen, bevor Sie sie kochen (und schälen wollen). Stechen Sie die Eier vor dem Kochen mit dem Eierpicker an, damit die Luft entweichen kann. Das Kochwasser bildet dann einen dünnen Film zwischen Schale und dem Eihäutchen und das Schälen wird einfacher.

Wer schneller schälen will, der gibt das Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas. Decken Sie das Glas mit der Hand ab und schütteln Sie es vorsichtig. Nach einigen Sekunden sind Ei und Schale voneinander getrennt.

Grüner Rand bei gekochten Eiern

Kochen Sie Eier nicht länger als 10 Minuten. Wird bei harten Eiern ein grüner Rand um den Dotter sichtbar, ist das ein Zeichen für die zu lange Kochzeit. Ursache dafür ist eine natürliche chemische Reaktion. Das im Eigelb enthaltene Eisen reagiert mit dem Schwefel im Eiweiß und so entsteht Eisensulfid. Abgesehen davon, dass der Eidotter durch zu langes Kochen auch zäh, trocken und mehlig wird, können Sie solche Eier aber bedenkenlos essen.

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