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Doppelbandrechen selbst gebaut

Von Michael SCHERR, LANDWIRT Redakteur

Der Bandrechen zählt im Berggebiet immer noch zu den wichtigsten Maschinen bei der Futterernte. Er formt auch bei extremen Hanglagen saubere Schwade ohne dabei das Futter zu verschmutzen. Einziges Manko dieser Geräte ist die Schlagkraft durch die begrenzte Arbeitsbreite. Auch Hannes Eder und Johann Schwaiger aus dem Pillerseetal (Tirol) hatten in der Vergangenheit mit der Flächenleistung der Rechen auf ihren Betrieben zu kämpfen. „Ich musste immer einige Stunden vor der Ernte mit dem Schwaden beginnen um überhaupt mit der Arbeit zurechtzukommen“, erzählt Landwirt Johann Schwaiger. Aus diesem Grund machte er sich gemeinsam mit dem gelernten Maschinenbauschlosser Hannes Eder auf die Suche nach einer passenden Lösung. Nachdem Eder bereits Erfahrungen mit einem Mittelschwader gesammelt hatte und ihn das Ergebnis nicht zufriedenstellte, machten sich die Tüftler selbst ans Werk. Als Ausgangsmaterial dienten ihre beiden Bandrechen. Unzählige Arbeitsstunden später arbeitet nun ein Doppelbandrechen mit Fahrwerk auf den Betrieben der Landwirte. Für das zusätzliche Material investierten die Bastler nach eigenen Angaben rund 4.000 Euro.

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