LandtechnikBergtechnikMotormäherDie vollhydraulischen Breitspur-Boliden

Die vollhydraulischen Breitspur-Boliden

Von Johannes PAAR, LANDWIRT Redakteur

Der Gejagte – Brielmaier Typ 29

Seit vielen Jahren gibt Brielmaier in der Königsklasse die Richtung vor und war lange Zeit konkurrenzlos. Die blauen Mäher aus Friedrichshafen am Bodensee sind bekannt für ihre hervorragende Hangtauglichkeit, die große Mähbreite, ihr einfaches Handling, sowie das Hydrauliksystem mit ausgeklügelter elektronischer Steuerung.

Kohler-Einspritzmotor

Für unseren Test stellte uns Brielmaier sein Topmodell zur Verfügung: Der ZweizylinderMotor mit elektronischer Einspritzung leistet 29 PS. Er lässt sich elektrisch starten und ist einfach zu betanken. Das hohe Leistungsvermögen spürt man vor allem beim Mulchen: Der Kohler-Motor hält seine Drehzahl. Er lässt sich nur schwer in die Knie zwingen. Viel Lob gab es auch für die Anlaufdrehzahlsteuerung. Sie verhindert, dass der Motor abgewürgt wird, wenn man das Anbaugerät einschaltet. In Zukunft soll es laut Hersteller auch eine Grenzlastregelung geben, die bei Bedarf automatisch die Fahrgeschwindigkeit reduziert, damit der Motor nicht abgewürgt wird.

Zwei große Ansaugsiebe schützen den Motor und den serienmäßigen Hydraulikölkühler vor Überhitzung. Beide Siebflächen sind vom Holm aus gut sichtbar und lassen sich mit wenigen Handgriffen reinigen. Wer den Mäher auch zum Mulchen einsetzt, ist gut beraten, das optionale Sieb für die Ansaugluft des Motors zu ordern. Brielmaier wird künftig auch einen Temperatursensor anbieten, der vor einer Motorüberhitzung warnt.

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