AckerbauAlternative KulturenRapsDie Sorten für den Herbstanbau 2019

Die Sorten für den Herbstanbau 2019

Foto: Agrarfoto

Es gibt einige gute Gründe für den Rapsanbau: die Bodendeckung im Winter, die gute Durchwurzelung, seine insgesamt gute Vorfruchtwirkung sowie der unter Ackerkulturen frühe Erntetermin. Allerdings lag die heurige Anbaufläche mit etwa knapp 36.000 ha an der drittletzten Stelle der Anbaustatistik seit dem Jahr 2000. Mäßige Produktpreise, der notwendige Betriebsmitteleinsatz und die auch zeitlich aufwändigere Schädlingskontrolle veranlassen viele Landwirte dazu, Raps aus der Anbauplanung zu nehmen oder zumindest den Anteil in der Fruchtfolge zu reduzieren. Das trockenwarme Frühjahr behinderte heuer eine gute Vorblütenentwicklung. Die Niederschläge im Mai stützten wohl das Ertragsniveau, insgesamt war der Witterungsverlauf in der Anbausaison 2019 für Raps suboptimal. Im Osten blieben die Erträge bei der durch die Junihitze verursachten schlechteren Kornausbildung unter den Erwartungen. Was sind nun die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rapskultur? Zunächst ist hier eine einwandfreie Herbstentwicklung zu nennen. Die Wahl des Anbauzeitpunktes sollte auch das regional übliche Auftreten der Herbstschädlinge und das Entwicklungsvermögen der gewählten Rapssorte berücksichtigen. Hybride sind raschwüchsiger und vertragen damit spätere Aussaatzeiten besser als Liniensorten. Unterschiede in der Raschheit der Herbstund Frühjahrsentwicklung bestehen aber auch innerhalb der Sortentypen. Bei den Liniensorten zeigen sich Berny, Randy oder Sammy raschwüchsig, unter den Hybriden trifft das auf Anniston, Arsenal, DK Expression, Graf, Kinetik oder Naiad zu.

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