AckerbauDüngungDie Preise ziehen an

Die Preise ziehen an

Von Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur

Die geringeren Erträge in diesem Jahr haben bei den bäuerlichen Einkommen ihre Spuren hinterlassen. Dadurch sind nur wenige Landwirte motiviert bei der Frühbestellung Düngemittel zu kaufen und einzulagern. Ob das nicht sogar die richtige Entscheidung ist, wird sich im Laufe der Saison zeigen. Denn der Düngermarkt – vor allem für Stickstoffdünger – ist laut dem Experten Bernhard Loitsch von der Raiffeisen Ware Austria (RWA) in den vergangenen Jahren deutlich volatiler – sprich sprunghafter – geworden als wir es gewohnt sind. Noch vor wenigen Jahren war es ganz selbstverständlich, dass der Dünger zur Einlagerungsperiode im Sommer am günstigsten war und nach und nach die Preise bis zur Qualitätsgabe beim Weizen stiegen. Darauf kann man sich mittlerweile nicht mehr verlassen. Der Markt ist einfach internationaler geworden und Variablen wie der Dollarkurs, der Preis für Erdgas und politische Verunsicherungen machen die Wirtschaft allgemein unberechenbarer, wie Bernhard Loitsch im Gespräch betonte. Daher ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die Preise im Frühjahr nicht wieder sinken.

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