AckerbauDie letzte Zwischenfrucht

Die letzte Zwischenfrucht

Der WIckroggen ist eine weitgehend beliebte Winterzwischenfrucht. Foto: Böck

Viele Landwirte schrecken vor winterharten Zwischenfrüchten zurück. Dabei bergen sie viele Vorteile in sich. Sie können auch noch spät, beispielsweise nach Mais, gesät werden, bedecken den Boden den Winter über und konservieren in diesem Zeitraum auch Nährstoffe. Sie binden CO2, tragen zur Humusbildung bei, und ihre Wurzelausscheidungen dienen den Bodenlebewesen als Nahrung.

 

Mögliche Partner

Winterharte Zwischenfrüchte können noch bis 15. Oktober gesät werden. Das wird auch vom ÖPUL bei „Begrünung von Ackerflächen – Zwischenfruchtanbau“ als Variante 6 mit 120 Euro/ha honoriert. Hierfür dürfen aber nur folgende winterharte Kulturen angebaut werden:

– Grünschnittroggen (nach Saatgutgesetz)

– Pannonische Wicke

– Zottelwicke

– Wintererbse (laut Saatgutgesetz)

– Winterrübsen

– Perko

Diese Kulturen können entweder solo oder auch als Mischungen untereinander gesät werden. So hat sich vielerorts eine Mischung von Winterroggen und Winterrübsen – der sogenannte Wickroggen – bewährt. Möglich sind aber auch vielfältigere Mischungen mit Rübsen und/oder Erbsen. Die Variante darf bis 21.3. nicht umgebrochen werden.

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