ForstDer Wildkatze auf der Spur

Der Wildkatze auf der Spur

Besonders wohl fühlt sich die Wildkatze in großen, zusammenhängenden Waldgebieten.
Quelle: ÖBf/W. Simlinger

Noch vor 150 Jahren war die Europäische Wildkatze (Felis silvestris) weit verbreitet, zu Beginn des 20. Jahrhunderts war sie in vielen Teilen Europas dann jedoch nahezu ausgerottet. Heute steht es wieder etwas besser um die kleine Katzenart. Sie wird, wie auch in Österreich, in einigen Ländern wiederentdeckt. Bereits seit 2009 sammelt der Naturschutzbund im Rahmen seiner „Koordinations- und Meldestelle Wildkatze“ Daten zu dem scheuen Tier. In den letzten Monaten haben sich die Hinweise auf die Anwesenheit der leisen Waldbewohnerin gemehrt. Durch ihre zurückgezogene Lebensweise ist ein Nachweis der Wildkatze auch für Experten nicht einfach. Mithilfe von Lockstöcken und Wildkameras soll er jetzt vermehrt gelingen. In Niederösterreich und Kärnten konnten bereits zwei Tiere durch eine Genanalyse sicher als Wildkatze bestätigt werden. Besonders viele Hinweise sammelten der Naturschutzbund und die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) in einem gemeinsamen Monitoring- Projekt in Niederösterreich. Weitere vielversprechende Hinweise kommen aus Kärnten und Vorarlberg. „Die Nachforschungen auf den Flächen der Österreichischen Bundesforste haben sich als Volltreffer herausgestellt. So viele Fotofallenbilder in so kurzer Zeit hatten wir noch nie von Wildkatzen“, freut sich Naturschutzbund- Präsident Roman Türk.

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