LandlebenErnährungDer Rindfleischmarkt ist angespannt

Der Rindfleischmarkt ist angespannt

Das Faschierte auf dem Foto ist eine pflanzliche Kopie von Fleisch. Aussehen und Geschmack seien inzwischen nicht mehr vom Original zu unterscheiden, sagen selbst Fleischliebhaber. Foto: Beyond Meat

Von Karin Ch. TAFERNER, LANDWIRT Redakteurin

Wiederholt berichtet die ARGE Rind von einem schwierigen Marktumfeld am Rindfleischsektor. Seit Mitte März hat die österreichische Dachorganisation keine Preiserwartungen für Jungstiere veröffentlicht. Die Erzeugergemeinschaften können sich mit den Schlachthöfen auf keine einheitlichen Preise einigen, lautet die offizielle Version.

Obmann Josef Fradler sagte auf der Generalversammlung Anfang Juli: „Die Zusagen des Lebensmitteleinzelhandels werden nicht eingehalten. Sie nehmen deutlich weniger als die zugesagten Mengen der produzierten AMA-Gütesiegel-Stiere ab.“ Er appellierte an die anwesenden Vertreter der Schlachthöfe für bestmöglichen Absatz und Erschließung neuer Absatzwege. Vor allem in der Gastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung gäbe es noch Potenzial für heimisches Qualitätsfleisch mit dem AMA-Gütesiegel. Mit Sorge blickt Fradler auch den anstehenden Entwicklungen wie Brexit und Mercosur-Abkommen entgegen.

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