AckerbauGetreideDen Silo mit Getreide ergänzen

Den Silo mit Getreide ergänzen

Foto: Agrarfoto

Getreide-Ganzpflanzensilage (Getreide-GPS) ist eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Grassilage. Sie bietet Ihnen bei knappen Futterreserven sowie verminderten Grünlanderträgen eine interessante Alternative. Zur Wahl stehen neben dem Grünschnittroggen auch Triticale, Weizen und Gerste. Gerade bei Futtermangel ist man verleitet, auf Masse zu setzen. Doch für die Qualität ist – wie bei Grassilage auch – der rechtzeitige Schnittzeitpunkt entscheidend. Während des Schossens bis zum Beginn des Ährenschiebens haben die Getreidepflanzen hohe Energiegehalte, eine gute Verdaulichkeit, jedoch einen niedrigen Proteingehalt. Nach dem Ährenschieben nimmt die Menge noch deutlich zu, die Qualität geht aber zurück. Die Schnitthöhe mit dem Mähwerk soll möglichst hoch sein, um erdige Verschmutzungen zu vermindern. Mit zunehmender Stängellänge durch verspäteten Schnitt wird die Ganzpflanzensilage (GPS) für die Tiere immer mehr zum Pansenfüller anstatt zum Nährstofflieferanten.

 

Verhältnis Stängel zu Blatt

Mit zunehmendem Stängelanteil sinken die Nährstoffgehalte sehr rasch. Die Verdaulichkeit ist stark eingeschränkt, die Silierfähigkeit sinkt (viele hohle Stängel, wenig Zucker). Ein Warten zur Stärkeeinlagerung im Korn kann den hohen Faseranteil nicht mehr retten. Wie bei Grassilagen hilft eine Bewertung des Stängel-Blatt-Verhältnisses, also der Faser liefernden zu den Nährstoff liefernden Pflanzenteilen.

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